Angewandte Digitalisierung mit einem echten Mehrwert!
Durch automatisierte digitale Patientenaufnahmesysteme und sektorenübergreifende Datenerhebung schaffen wir mit digitalen Assistenzsystemen und automatisierter Dokumentation einen echten Mehrwert, der eine nahtlose Patientenversorgung unterstützt und Prozesse effizienter gestaltet.
Mit TEDIAS und AHEAD soll eine Grundlage für das digitale Krankenhaus der Zukunft geschaffen werden.
Aus der durch das Land Baden-Württemberg geförderten Projekt-Phase geht von TEDIAS und AHEAD mit einen breiten Angebot zur Verbesserung der Krankenhauslandschaft in Deutschland hervor.
Die moderne Gesundheitsversorgung steht vor großen Herausforderungen: steigende Patientenzahlen, Fachkräftemangel und komplexe Prozesse belasten das System.
Erfahren Sie, welche Hürden es zu überwinden gilt und wie TEDIAS und AHEAD gezielt an den kritischen Punkten ansetzt.
- Großer Zeit- und Personalaufwand nötig, um eine einheitliche Dokumentation von Daten zu
garantieren. - Häufige Doppelabfragen bei der Patientenaufnahme führen zur Frustration.
- Patientendaten werden häufig nicht von Anfang an strukturiert und in die Prozesse integriert.
- Daten verbleiben in geschlossenen Strukturen und können häufig nicht über die Systemgrenzen (insb. Sektorengrenzen) hinweg verwendet werden.
- Dies verhindert die Realisierung von Mehrwerten aus der Digitalisierung von Daten, wie beispielsweise die automatische Bewertung und das Bereitstellen einer Entscheidungsassistenz auf Basis der Gesamtheit der zur Verfügung stehenden Informationen.
Mit innovativer Technologie und intelligenten Assistenzsystemen setzten TEDIAS und AHEAD darauf, Mehrwerte für Patienten und medizinisches Personal aus der digitalen Transformation zu generieren.
Entdecken Sie, wie durch Automatisierung, sektorenübergreifende Datenvernetzung und smarte Dokumentation effiziente Lösungen für das Gesundheitswesen geschaffen werden.
- Modulare Entwicklungsumgebung: Mit einer Durchgängigkeit der Daten zwischen den einzelnen Systemen und durch die Orchestrierung des gesamten Prozesses, wird ein Framework geschaffen, in dem diese Komponenten zusammenspielen und einfach ergänzt oder ersetzt werden können. TEDIAS und AHEAD stellen eine modulare Entwicklungsumgebung dar, in der Mehrwerte unter Berücksichtigung realer klinischer Fragestellungen, Prozesse und Daten aus verschiedenen Teilsystemen entwickelt werden.
Diese Entwicklungsumgebung stellt ein explizites Angebot an Drittanbieter dar. - Das interdisziplinäre Konsortium: Das TEDIAS und AHEAD Konsortium bietet ein interdisziplinäres Team aus Ärztinnen und Ärzten, Pflegekräften, Ingenieurinnen und Ingenieuren sowie Entwicklerinnen und Entwicklern um die verschiedenen Aspekte digitaler Lösungen im Klinkalltag zu adressieren und zu bewerten.
- Patientenportal und Fragebögen: AHEAD kann an bestehende Patientenportale angebunden werden, wodurch sich die Informationen, die bereits vor dem Klinikaufenthalt vom Patienten hochgeladen oder in Fragebögen beantwortet werden, verwendet werden. Diese können nachvollziehbar durch weitere Datenpunkte, die in der Klinik entstehen, ergänz oder aktualisiert werden.
- Standardisierte Schnittstellen und Prozessmanagement: Durch die konsequente Verwendung standardisierter Schnittstellen und eine Architektur, in der weitere Systeme wie das klinische Informationssystem, das Befundungssystem oder ein Patientenportal funktional eingebunden werden, kann AHEAD in bestehende Systeme integriert werden, ohne einen weiteren Datensilo zu schaffen. AHEAD orchestriert dabei den Prozess und die Datenflüsse und stellt sicher, dass die neue relevante Datenpunkte an das klinische Informationssystem weitergeleitet werden.
- Automatisierte Patientenaufnahme: Die TEDIAS-Kabine steht mit unter anderen integrierten Sensoren und einem Chatbot und Avatar zur automatischen Erfassung relevanter Vitalparameter, der Beantwortung von standardisierten Fragebögen und der Information des Patienten zur Verfügung. Damit können automatisiert und standardisiert Daten bei der Patientenaufnahme erhoben, vermittelt und ausgewertet werden. Die aufbereiteten Ergebnisse stehen strukturiert so bereits frühzeitig zur Verfügung. Ziel ist dabei, vollständige, strukturierte und vergleichbare Datensätze in den klinischen Zielsystemen frühzeitig zur Verfügung zu stellen. Das Ziel ist dabei, mehr Zeit für eine informierte Arzt-PatientenInteraktion zu ermöglichen, durch den Wegfall von Zeiten für Dokumentation und automatische Aufbereitung.
- Der Anwendungsfall – Entscheidungsunterstützungssystem für die Ambulantisierung: Ein Lösungsansatz für die Steigerung der Kosteneffizienz im Gesundheitswesen bei gleichzeitiger Steigerung der Patientenakzeptanz ist die vermehrte Durchführung ambulanter
Interventionen (Ambulantisierung). Welche Patienten dabei von einem ambulanten Eingriff profitieren, welche Bewertungsmaßstäbe hier eingesetzt werden und wie eine Dokumentation zu erfolgen hat, ist dabei noch nicht klar definiert und führt zu einer insgesamt im Vergleich geringen Ambulantisierungsquote in Deutschland. Weiterhin sind für eine valide Entscheidung eine Vielzahl von Daten notwendig, die typischerweise in
verschiedenen Systemen zu finden sind, wie die häusliche Situation, die Medikation, weitere Erkrankungen und der Verlauf der Intervention. AHEAD eignet sich optimal für diesen Anwendungsfall, um systematisch evidenzbasierte Empfehlungen für die Ambulantisierung zu entwickeln. Ziel ist es, die Entscheidungsgrundlagen für die Verlagerung von Behandlungen in den ambulanten Bereich zu verbessern und gleichzeitig sicherzustellen,
dass notwendige stationäre Kapazitäten für komplexe Fälle effizienter genutzt werden können. - Chatbot: AHEAD ermöglicht eine sichere isolierte lokale Instanz eines Chatbots auszuführen, welcher patientenspezifische Fragestellungen beantworten kann. So ist unter anderem perspektivisch geplant, einen Abgleich zwischen den relevanten Leitlinien unter der Berücksichtigung der konkreten patientenspezifischen Daten zu ermöglichen.
- Qualitätssicherung durch PROM: Die AHEAD Patientenjourney beginnt und endet jeweils zuhause. Um den auch langfristig für eine maximale Qualität und Sicherheit der Systeme zu sorgen, werden poststationär Daten durch PROMs erhoben.
Eine bessere Patientenversorgung, weniger administrative Belastung und höhere Effizienz – TEDIAS und AHEAD bringen spürbare Vorteile für alle Beteiligten.
- TEDIAS und AHEAD sind eine Anwendungs- und Entwicklungsumgebung, die in einem klinischen Setting betrieben wird. Dadurch eignet sich diese optimal für die Entwicklung und Erprobung von Systemen und Prozessen unter Berücksichtigung von realen klinischen Prozessen.
- Mehrwerte aus der Digitalisierung der Daten: Die Zusammenführung der Daten aus verschiedenen Quellen und die Rückführung in die klinischen Zielsysteme ermöglich die Entwicklung und den Einsatz von Assistenzsystemen, die nicht nur isolierte Fragestellungen adressieren, sondern sich nahtlos in bestehende klinische Workflows einfügen.
- Datenaufbereitung: Alle relevanten Daten aus verschiedenen Quellen aufbereitet und auf einen Blick – dies ermöglicht die AHEAD Arzt- und Interventionsansicht.
- Entscheidungsassistenzsystem: In AHEAD wird zu mehreren Entscheidungspunkten entlang der Patientenjourney jeweils aufgeschlüsselt auf verschiedene Bewertungskriterien dargestellt, ob und wie sehr sich ein Patient für eine ambulante Intervention eignet. Diese Entscheidung kann vom Arzt angenommen oder nachvollziehbar verändert werden und das Ergebnis wird jeweils im klinischen Informationssystem dokumentiert.